Klima- und Wetterstation Hohenheim

Für die Erfassung des momentanen Klimas und des zu erwartenden Klimawandels in der Zukunft sind sehr lange Messreihen der meteorologischen Variablen notwendig.

Außerdem ist die Landwirtschaft, ein wichtiger Forschungsschwerpunkt der Universität, in großem Maße vom Wetter und seiner zukünftigen Entwicklung abhängig.

Das Institut für Physik und Meteorologie betreibt dafür die Wetter- und Klimastation der Universität Hohenheim. Sie befindet sich auf dem „Goldenen Acker“ nördlich des Hohenheimer Schlosses.

Die gesammelten Daten reichen für die wichtigsten meteorologischen Größen bis ins Jahr 1878 zurück. Damit gehören die Zeitreihen zu den längsten die es in Deutschland gibt. Grafiken findet man hier.

Die meteorologischen Standardvariablen werden ergänzt durch den vertikal integrierten Wasserdampf hergeleitet aus GPS Daten und Variablen, die in der landwirtschaftlichen Anwendung wichtig sind (z.B. Bodentemperatur in 7 Tiefen, Photosynthetisch Aktive Strahlung (PAR) oder den bodennahen Wind).

Betreuung der Station:

• Erfassung, Bearbeitung und Auswertung der täglichen, monatlichen, jahreszeitlichen und jährlichen wichtigsten meteorologisch-klimatischen Messdaten der Wetterstation Hohenheim
• Erstellung von 30-jährigen Klimastatistiken (Mittel- und Extremwerte für die Klimaperioden 1931-1960, 1961-1990, 1971-2000, 1981-2010, …)
• Erstellung von Grafiken aus den gesammelten Daten
• Herausgabe von Berichten für Stuttgart-Hohenheim. Pro Jahr werden erstellt:
• 12 Monatsberichte
• 4 Saisonberichte für die meteorologischen Jahreszeiten
• 1 Jahresbericht
• Bereitstellung von Daten. Weitere Informationen
• Aktualisierung der gesammelten Daten in verschiedenen Datenbanken (Excel Format)
• Täglichen Klimadatenbank seit 1893
• Monatlichen Klimadatenbank seit 1878
• Jahresklimadatenbank seit 1878
• Erfassung und Bearbeitung der Daten des bodennahen Ozons (seit Juli 1995)
• Führungen an der Wetterstation (z.B. für Schulklassen)
• Beratung in meteorologischen Fragen